Bikini Modelle
Neckholder - Bügelbikini - Monokini - Trikini.
Kaum
ein Kleidungsstück brachte in der Geschichte der Menschheit
eine
dermaßen moralische Entrüstung mit sich. Und wohl
kein
Kleidungsstück kommt mit weniger Stoff aus – die
Rede ist
vom Bikini.
Als Bikini wird eine zweiteilige Badebekleidung für Frauen
bezeichnet. In den 60er-Jahren schaffte diese Bekleidung den
Durchbruch, getragen wurde der Bikini aber schon von den
Römerinnen vor zwei Jahrtausenden. Nach dem
zerstörten Bikini-Atoll benannt, prägt das
„Land der
Kokosnüsse“ das Bild zahlreicher Strände
der aktuellen
Zeit und bieten Spielraum für Männerfantasien.
Zwischen der
Erfindung und der Durchsetzung lagen Jahrzehnte der sexuellen
Revolution und der Weiterentwicklung. Erst als in den 1960ern der neue
Werbeslogan „Sex sells“ aufkommt, wird die
Bikinieuphorie
unaufhaltsam. Inzwischen gibt es zahlreiche
Arten von Bikinis, wie sie kaum verschiedener sein könnten:
Der
Bügelbikini, Neckholderbikini, aber auch der Trikini
(Verbindung
von String, Top und Rock) und auch der einteilige Monokini.
Aus dem Englischem von Nacken (neck) und halten (hold) hat der Neckholder-Bikini
seinen Namen, denn der Bikini wird nicht wie typischerweise am
Rücken geschlossen, sondern am Nacken.
Damit bietet diese Art von Bikini eine weitestgehend freie Ansicht auf
den Rücken und als positiven Nebeneffekt noch einen Push-up
fürs Dekolleté. Allerdings empfiehlt sich der
Neckholder nicht für alle Frauen: Besonders Frauen mit
großen Brüsten können vom Neckholderbikini
profitieren, denn meistens sind die Träger hier relativ breit.
Dies bedeutet: Er eignet sich besonders zum Halten von großen
Brüsten.
Die Vorteile des Neckholderbikinis haben bis heute bereits viele Frauen
entdeckt. Eine davon ist beispielsweise die Sängerin Beyonce,
die bereits im Sommer 2007 in Monaco mit einem solchem Modell zu sehen
war.
Seit einigen Jahren steigt die moderne Variante des Monokinis, einer belächelten Weiterentwicklung des Bikinis, doch deutlich im Ansehen der Frau und der Modeschöpfer. Der ursprüngliche Monokini, dessen Name soviel bedeutet wie das er aus einem Stück besteht, war brustfrei und eignete sich aufgrund der schlechten Trageleistung (kein Stützeffekt durch die Brüste) auch nicht zum Schwimmen. Dies sorgte auch aufgrund moralischer Bedenken dafür, dass die Absatzzahlen immer relativ gering blieben. Doch die Modeschöpfer entdecken den Monokini vor einigen Jahren neu: Heute ist er viel eher eine Art Bikini dessen beiden Teile über ein Stück Stoff miteinander verbunden sind und so optisch eine Einheit suggerieren. Die Trageeigenschaften sind hier denen des normalen Bikinis sehr ähnlich, weshalb die Entscheidung für den modernen Monokini wohl eher eine Geschmackssache sein dürfte.
Eine Art des Bikinis die es bis heute nicht geschafft hat sich durchzusetzen ist der Trikini. Wie der Name schon sagt, besteht dieser aus drei Teilen, wobei es zwei Varianten gibt. Beide Varianten haben gemein, dass sie ein Höschenteil besitzen. Die erste Variante hat aber zwei einzelne Brustschalten, welche aufgrund von fehlenden Trägern aber nur mithilfe von Klebstoff halten, was einen entsprechend geringen Tragekomfort bietet. Zudem haben hautfreundliche Klebstoffe nur schlechte Klebeeigenschaften, was dazu geführt hat, dass die Schalen häufig hinunter fielen. Die zweite und verbreitetere Variante gleicht einem normalen Bikini, nur dass er um ein Rückenteil erweitert wurde.
Besonderes
Der Triangel-Bikini
ist die Fusion aus Neckholderbikini
und einem standardmäßigem Bikini: Das
Oberteil wird sowohl am Nacken, als auch am Rücken befestigt.
Die Vorteile dieses Bikinis liegen klar auf der Hand: Durch die
doppelte Befestigung ist die Befestigung extrem rutschsicher, der
Neckholderteil
erzeugt zudem einen Push up – Effekt und lässt die
Oberweite damit größer aussehen. Auch der sogenannte
Burkini ist
eine Art des Bikinis – auch wenn er wohl zu den exotischsten
Sorten gehört. Denn das „Burk“ in Burkini
stammt von
der Burka, dem verhüllendem Kleidungsstück
muslimischer
Frauen. Und genauso sieht er auch aus: Bis auf Füße,
Hände und Gesicht bedeckt der Burkini den gesamten
Körper.
Trotzdem bietet er relativ gute Schwimmeigenschaften, da er aus dem
Kunststoff Lycra gefertigt ist. Die Intention zur Entwicklung des
Burkinis stammte aus der Tatsache, dass streng muslimische Frauen sich
bis dahin nur in voller Bekleidung oder überhaupt nicht ins
Wasser
trauen konnten. Nun ist ihnen das möglich, auch wenn der
Burkini
relativ teuer ist und auch in muslimischen Ländern
misstrauisch
beäugt wird. Die Nachfrage ist jedoch stetig wachsend. In
Deutschland wird der Burkini auch Malibas
genannt. Der Begriff setzt
sich zusammen aus den arabischen Worten Wasser [maa] und Kleid [libas]
und bedeutet sinngemäß "Wasserkleid".
Den gestrickten Bade-Bikini gibt es seit den 50er Jahren. Diese
gehäkelte Bademode (Crochet Bikini)
ist auf Ansichtskarten meist in Unifarben abgebildet. Der luftig
leichte Ajourstrick sorgt auch an heißen Tagen für
ein
angenehmen Tragekomfort. Dieser Strickbikini eignet sich aber eher zum
Sonnen als zum Schwimmen, da diese Strickware kein Elasthan
enthält.
Bikini Models
Bereits
im zarten Alter von drei Jahren war sie auf dem Cover von Pais
&
Filhos, einem brasilianischem Magazin über das Thema Familie,
zu
sehen – da allerdings noch zusammen mit ihrer Mutter. Die
Rede
ist vom am 8. Juli 1986 geborenem Model Daniela Sarahyba.
Nachdem sie bereits im Alter von 12 Jahren ihre Modelkarriere begann,
gelang ihr erst im Jahr 2005, mit 19 Jahren, der große
Durchbruch: Seit dem ist sie in jeder Bademodenausgabe der Sports
Illustrated zu finden, wo sie sich einen Ruf als Bikinimodel aufbaute.
Heute unterhält sie zudem noch Verträge mit
H&M und
Benetton. Auch als Unterwäschemodel für
Victoria’s
Secret hat sie bereits gearbeitet.
Schlagzeilen machte sie zudem, als sie Mitte September 2009 in
São Paulo von einer Motorradgang ausgeraubt wurde. Hierbei
wurden ihr iPhone und ihre Armbanduhr gestohlen.
Die auf Hawaii geborene Jarah-Evelyn
Makalapua Mariano ist noch relativ neu im Modelbusiness.
Ihr Aussehen, insbesondere ihre dunkelbraune Haar-, und Augenfarbe,
verdankt sie wohl ihren chinesischen und koreanischen Vorfahren und sie
weiß sie dieses Erbe und ihre nahezu perfekten Maße
(86|61|85) einsetzen muss um sich in der Welt der Models durchzusetzen.
Inzwischen, seit 2007, war sie bereits in Werbespots der amerikanischen
Marine, ist auf den New York Fashion Week's gelaufen und war auch bei
der Rock & Republic Runway Show zu sehen. Bekannt wurde sie
aber wohl vor Allem durch ihre Auftritte in den Werbespots der
amerikanischen MAC cosmetics. Auch für Armani, Sephora,
Abercrombie & Fitch hat sie geworben. Internationale
Bekanntheit konnte sie wohl vor Allem bei ihrem Auftritt bei der
Victoria‘s Secret Show erlangen oder bei ihrem Auftritt in
Jay-Z’s Video mit dem Titel „Show me what you
got“. Sie ist also quasi ein Model für Kosmetik,
Unterwäsche und natürlich Badebekleidung.
Die zweiundzwanzigjährige kanadische Schönheit Kim Cloutier
aus Montreal ist noch sehr frisch in der Modelbranche: Erst vor wenigen
Monaten gelang ihr mit ihrem Auftritt in der Sports Illustrated
Swimsuit Issue als Bademodenmodel der Durchbruch. Mir ihren
Maßen
von 85-61-89 trägt die Braunhaarige
Kleidergröße 36.
Ihre grünen Augen waren jedoch nicht nur in der Sports
Illustrated
zu sehen: Auch in Werbespots für Abercrombie & Fitch
und
L'Oréal wirkte sie mit. In den Zeitschriften Elle und
Cosmopolitan tauchte sie auch auf. Auch wenn ihre Agentur Next Model
Management nicht in Deutschland vertreten ist (wohl aber in Kanada, den
USA, Frankreich und Großbritannien) steht zu erwarten, dass
wir
sie bald auch die deutsche Aufmerksamkeit auf sich lenken wird, wenn
sie möglicherweise auf der New York Fashion Week eingesetzt
wird.
Ein weiteres Model aus der Welt der Bademode ist die russische
Irina Sheik,
geborene Shaykhlislamova (1986 in Yemanzhelinsk), die im Jahr 2007,
aber auch in den Folgeausgaben 2008 und 2009, in der Sports Illustrated
Swimsuit Issue auftauchte. Zuvor war sie in den Jahren 2005 und 2006 in
den Zeitschriften Annabelle, Jalouse und Bolero bekannt geworden.
Für die Firmen Intimissimi und Guess machte sie Werbung die um
die
ganze Welt ging.
In der näheren Zukunft machte die Braunhaarige mit den
grünen
Augen zudem durch ihre Vermählung mit dem arabischen Model
Talal
Schlagzeilen. Mit ihrer Größe von 1,78 Meter und
ihren
Maßen von 86.5-58-88 (Kleidergröße 34) hat
sie den
nahezu perfekten Körperbau für den Beruf des Models.
Die zweiundzwanzigjährige Brooklyn Decker aus Ohio war 2006 bis 2008 ebenfalls in der „Sports Illustrated Swimsuit Edition“ zu sehen wo sie ihre Bekanntheit als Bademodenmodel erlangte. Zuvor hatte das blonde und blauäugige Model den „Model of the Year award at the Connections Model and Talent Convention” gewonnen und damit ihre Karriere begonnen. Nachdem sie dann in den Zeitschriften Teen Vogue, Cosmopolitan und FHM aufgetaucht und für Victoria’s Secret gemodelt hatte, zog sie dann in die Stadt New York City. In der näheren Vergangenheit hatte sie im Fernsehen, unter Anderem in der The Dan Patrick Show und in der Serie Ugly Betty Gastauftritte und hat dann, am 17.04.2009, in Texas geheiratet.
Ein weiteres russisches Bademodenmodel das durch die Sports
Illustrated Swimsuit Issue bekannt wurde ist Anne Vyalitsyna. Sie
hat
etwas geschafft, was kaum einem anderem Model gelingen dürfte:
Sie war fünf Jahre in Folge in der Sports Illustrated zu
bewundern. Das Alles begann als IMG sie im Alter von 15 Jahren bei
einem Casting in St. Petersburg für die Show Fashionably Loud
Europe entdeckte. Seitdem steht sie bei IMG unter Vertrag. Innerhalb
von nur 6 Monaten erschien sie in den Magazinen Anna Molinari,
Chloé und Sportmax bevor sie später für
zahlreiche Designer wie Versace lief und in Kampagnen für
Firmen wie DKNY, Dolce & Gabbana, Escada und Chanel mitwirkte.
In dem Musikvideo "Out Is Through" von Alanis Morissette wirkte sie
genauso mit wie in Shootings mit berühmten Fotografen. Damit
ist sie eines der erfolgreichsten Bademodemodels der Welt.
Dem angeborenem Sprachfehler zum Trotz befindet sich die Karriere der Hilary Duff momentan
auf einem Allzeithoch: Nach ihren frühen Werken wie in dem
Film Casper trifft Wendy und der Serie Lizzie McGuire spielte sie in
zahlreichen Filmen mit, gewann nebenbei mit ihrem Song So Yesterday
gleich viermal die Schallplatte aus Platin. Im Moment arbeitet die
Zweiundzwanzigjährige an dem Filmremake von Bonnie und Clyde,
an der Buchverfilmung von Provinces of Night und seit längerem
an ihrem neuen Album. Seit 2007 hat die Texanerin zudem einen Vertrag
bei 2007 einen Modelvertrag bei IMG Models und zählt
heute zu den bestverdienenden Jungschauspielerinnen – laut
Forbes ist sie direkt nach Emma Watson die in den Harry Potter
– Filmen die Hermine Granger spielt die Nummer Acht in dieser
Kategorie.
Ausgerechnet in einem McDonald’s wurde das brasilianische Topmodel deutscher Abstammung Gisele Bündchen entdeckt. Damals wurde der Chef der Modelagentur Elite in dem Fast Food – Restaurant in São Paulo auf sie aufmerksam weshalb er sie wenige Monate später zum Elite Model Look – Wettbewerb in Paris einlud – den sie auf Anhieb gewann. Zu dem Zeitpunkt war sie 15 Jahre alt. Im Jahr 1997 – 2 Jahre nachdem sie den Wettbewerb in Paris gewonnen hatte – wurde sie dann für den Pirelli-Kalender abgelichtet und 1998 ging ihre Karriere richtig los als sie mit elf Coverfotos, 60 zahlreichen Shootings für etablierte Magazine, 150 Auftritten auf Modenschauen und zehn Werbekampagnen die Modelwelt so beeindrucken konnte, dass sie 1999 zum „Model of the year“ gekürt wurde. Bald darauf erlangte sie durch Victoria's Secret für die sie Modeschauen und Werbekampagnen mitmachte weltweite Popularität, bevor sie die Zusammenarbeit 2007 aufgrund überhöhter Gagenforderungen seitens Bündchen beendeten. Daraufhin kam sie mit Tom Brady zusammen und heiratete ihn schließlich und nachdem das bestbezahlte Model der Welt noch mit Kate Moss für Versace gearbeitet hatte wird sie nun bald Mutter werden. Wenn die 1 Meter 80 große Gisele nicht gerade Schwanger ist erreicht sie die nahezu perfekten Maße von 91-60-89.